‚Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen!’

29 April 2013 in Jugenderinnerungen

Wer erinnert sich denn noch an diese Verse? Der Anfang eines Kinderbuches! Weiter geht es mit .. Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Max und Moritz hießen…’ Gestern Abend fand in der Deutschen Bibliothek in Den Haag ein Abend zu Wilhelm Busch statt, der am 15. April 1832 geboren wurde. Weiter lautete die Einladung: „Wilhelm Busch, der Urvater des modernen Comics, gilt als ein Klassiker des deutschen Humors. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Bildergeschichten Max und Moritz, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe und die Knopp-Trilogie. Viele seiner Zweizeiler wie „ Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ oder „ Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ sind zu festen Redewendungen geworden. Busch greift in seinen Bildergeschichten die Selbstzufriedenheit und zweifelhafte Moralauffassung des Spießbürgers und die Frömmelei bürgerlicher und geistlicher Personen an“.
Max und Moritz rufen auch bei mir Erinnerungen hervor. Das Buch mit der Abbildung der beiden Lausbuben wurde bei uns zu Hause oft vorgelesen. Das Buch war letztendlich ganz zerfleddert. Das Ende von Max und Moritz konnte ich auch nicht vergessen : her damit! Und in den Trichter…’. Grausam, oder? So weiß ich noch, dass während meiner Schulzeit diskutiert wurde ob dieses Buch pädagogisch verantwortet war oder nicht. Es wäre doch zu grausam für die Kinder, die gleich mit psychischen Schäden aufwachsen würden. Die gleiche Diskussion erstreckte sich auch über das Buch vom Struwwelpeter. (Da dachte ich doch wirklich, dass auch Willem Busch der Urheber dieses Buches war. Stimmt aber nicht wie mir ein Mitglied der LinkedIn Gruppe erzählte. Der ist von Heinrich Hoffmann) Aus diesem Buch wurde des Öfteren zitiert, wenn es meinen Eltern nicht passte, was wir taten. So weiß ich, dass der Suppenkasper mir oft zugesprochen wurde, da ich nun mal kein großer Esser war. So auch die Geschichte vom Daumenlutscher. Auch du Schreck.
Ich glaube nicht, dass ich einen psychischen Schaden bekommen habe. Ich fand es irgendwie doch so lustig, dass es nicht wirklichkeitstreu sein konnte. Den Unterschied sah ich als Kind scheinbar doch. Vielleicht auch, weil bei meinen Grosseltern die Puppen Max und Moritz auf dem Sofa saßen und auf uns warteten, damit wir mit ihnen spielen konnten. Übrigens habe ich meinen Kindern beide Bücher vorenthalten.

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