Ons Nederlandse zondaguitje

12 August 2013 in Kollision der Kulturen,Kopfbrecher

Gestern war in der Provinz Utrecht ‘verkaufsoffener Sonntag‘ der ‚woonboulevards‘. Also der Einkaufsmeilen der Wohngeschäfte, wie Ikea, Küchen- und Badezimmergeschäfte und was noch dies mehr ist, um die Häuser einzurichten und umzubauen.
Wir hatten gerade das Badezimmer umgebaut und wollte noch einiges kaufen, um es wohnlicher zu gestalten. Zu dritt einen Termin abzusprechen gestalten sich innerhalb der Woche als immer grösser werdende Schwierigkeit. Was tun? Dann in Gottes Namen an einem Wochenende. Leider, da ich mich an Sonntage lieber im Freien bewegen möchte und nicht in Geschäften mit vielen anderen. So verabredet, so auch ausgeführt. Nun war es auch wieder nicht ganz so schlimm, da wir uns ein kleineres Wohngeschäft in Baarn ausgesucht hatten. Aber es war voll. Ein Holländer sprach mir aus dem Herzen: ‚Wij waren niet de enigen‘. (wir sind nicht die Einzigen) Es war mehr als wahr. Das Geschäft war voll der guck- und kauflustigen Menschen trotz des schönen Wetters gestern.
Eben mal verglichen mit Deutschland: soweit ich weiss, ist der Sonntag auch für Geschäfte immer noch ein Ruhetag. In Holland wird das immer mehr zur Frage gestellt. Selbst in meinem ‚Kuhkaff‘ auf dem Utrechtse Heuvelrug wird darüber gesprochen, um die Türen der Geschäfte auch am Sonntag zu öffnen. Manch ein Geschäft wendet sich ab mit der Begründung: auch unser Personal hat Ruhe nötig. Im meinem Fall wollte ich es ja selber. Die Ruhe haben wir dann anschliessend am Auskaufsrausch gefunden im Garten des Grand Cafe Kasteel Groeneveld in Baarn und während eines Rundgangs durch den Park.

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