Film ‘Barbara’ von Christian Petzold

24 September 2012 in Kulturelle Veranstaltungen

 Am Samstagabend habe ich mir den Film Barbara im Filmtheater De Lieve Vrouwe in Amersfoort angeguckt. Dies auf Grund von Tipps, die ich von Mitgliedern der DeutschNederlanders Gruppe erhalten hatte. Zum Inhalt: Es spielt im Jahr 1980. Tatort: Provinzkrankenhaus in Mecklenburg-Vorpommern. „Dort trifft die Berliner Ärztin Barbara nach ihrer Zwangsversetzung ein. Sie hatte einen Ausreiseantrag gestellt, um zu ihrem Geliebten in den Westen zu kommen. Der Antrag wurde abgelehnt, ihre neue Stelle liegt in der Provinz. Dort warten schon zwei Männer auf sie: der Stasioffizier des Ortes und der Krankenhausleiter André. Der eine hat Anweisung, sie zu beschatten, der andere … tja, was will eigentlich der andere von ihr?….. Eine Liebesgeschichte mit wenig Worten und viel Mimik, die nicht wie erwartet darin endet, dass Barbara in den Westen flüchtet, sondern einer jungen Patientin, die sie sehr liebgewonnen hat,  ihren diesen Platz zur Flucht gönnt, um dann…..  trotz aller Schikanen, die sie von den Stasioffizieren erdulden musste. Ist es die Macht der Liebe? Auch ohne Worte? So anders wie heute im Zeitalter der Social Media. Der Film hat mich beeindruckt. Die Schauspieler Nina Hoss  als Barbara und Ronald Zehrfeld als Andre haben für mich beeindruckend gespielt. Sehr zurückhaltend und dennoch sehr ausdrucksstark. Ich merkte, dass mich der Inhalt noch lange beschäftigt hat. Gerade das, was nicht gesagt wurde, sondern nur mimisch ausgedruckt wurde, machte für mich den Film aussagekräftig. Und was mich immer wieder beeindruckt ist doch, wie man ‘im Osten’ bespitzelt und intimidiert wurde. Kann man sich als Westkind gar nicht vorstellen. Wie hat man denn dann im Osten überleben können. Meine Kinder können  sich das gar nicht vorstellen. Mein Sohn sagte mal: so was gibt es doch gar nicht. Und meine Tochter fand es langweilig.  Zum Glück ist sie nicht belastet mit dieser Epoche der Geschichte.

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